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Alleniella complanata (Hedw.) S.Olsson, Enroth & D.Quandt |
Synonyme: Homalia complanata (Hedw.) De Not., Leskea complanata Hedw., Neckera complanata (Hedw.) Huebener, Neckera complanata var. longifolia Schimp., Neckera complanata var. secunda Grav., Neckera complanata var. tenella Schimp. |
Systematik: Alleniella S.Olsson, Enroth & D.Quandt / |
Deutscher Name: Glattes Flagellen-Neckermoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Alleniella complanata (Hedw.) S.Olsson, Enroth & D.Quandt
Taxon 60(1): 46. 2011.
Synonyme: Homalia complanata (Hedw.) De Not., Leskea complanata Hedw., Neckera complanata (Hedw.) Huebener, Neckera complanata var. longifolia Schimp., Neckera complanata var. secunda Grav., Neckera complanata var. tenella Schimp.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Neckeraceae
> Alleniella
Deutscher Name: Glattes Flagellen-Neckermoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Im Gebiet die mit Abstand häufigste Art der Gattung. Die Vorkommen verteilen sich gleichmäßig auf epiphytische und epipetrische Standorte, wobei saure Unterlagen streng gemieden werden. Besiedelt werden kalkhaltige und neutrale Gesteine sowie basenreiche Borke. Kennart des Verbandes Neckerion complanatae. Begleitarten sind: Anomodon viticulosus, A. attenuatus, Homalia trichomanoides, Homalothecium sericeum, Leucodon sciuroides, Isothecium alopecuroides, Porella platyphylla, Metzgeria furcata und weitere Kalkarten. Soziologische Angaben in: Marstaller (1979; 1992e); Drehwald & Preising (1991); Ahrens in Nebel & Philippi (2001); Caspari (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Hauptverbreitung in reicheren, klimatisch montan getönten Laubwäldern über kalkhaltigen Böden. Im Norden vor allem in den Jungmoränengebieten sowie auf den Kreidefelsen von Rügen. In Mittel- und Süddeutschland in allen Kalkgebieten verbreitet und vielfach häufig, außerdem in den Mittelgebirgen auf reicheren Gesteinen und in gut erhaltenen Laubwäldern. In den Alpen und deren Vorland ebenfalls verbreitet, geht aber nicht über die Baumgrenze. In den übrigen Gebieten zerstreut bis selten, teilweise auf weiten Strecken fehlend, hier vor allem in Auwaldresten und sehr alten Laubwäldern.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten ungefährdet, besonders in den Kalkgebieten tritt die Art oft häufig und in großen Beständen auf. In den übrigen Gebieten findet sie sich selten und meist spärlich, hier sollte sie geschont werden: RL 3.