Dr. Ludwig Meinunger (11.05.1936 – 21.05.2018)
Ein Leben für die Astronomie und die Botanik
von Oliver Dürhammer | Gesamte Würdigung im PDF-Format
„Alles, was mir als Verdienst und Leistung angerechnet wird, war genau besehen nur die Freude an der Natur und mein angeborener Optimismus. Ich erinnere mich noch gut aus der Schulzeit der Empörung meines Klassenlehrers der mich einmal anfauchte: „Dir ist auch das kleinste Moos lieber als der ganze Homer!“*
Ludwig Meinunger wurde am 11. Mai 1936 in Steinach als Sohn des Sparkassenleiters Werner Meinunger und seiner Frau Klara (Hausfrau/Heimarbeiterin, geb. Fickelscher) geboren. Er hatte fünf Geschwister: Hans-Joachim (*1928), Siegfried (*1930, verstarb schon mit 10 Tagen), Erika (*1932), Isolde (*1939) und Rudolf (*1943). Ludwig fiel frühzeitig durch seine Interessen und Begabungen auf, doch mussten die Kinder in der entbehrungsreichen Kriegs- und Nachkriegszeit neben der Schule auch Heimarbeiten für die Spielzeugindustrie leisten, sowie bei verschiedenen Feld- und Gartenarbeiten kräftig mit anpacken. Vater Werner war in Kriegsgefangenschaft geraten. Zur Konfirmation bekam Ludwig sein erstes Mikroskop geschenkt, das er bis an sein Lebensende verwendete. Auch seine musikalischen Neigungen waren stark ausgeprägt. Er spielte Klavier und besaß das absolute Gehör. Nach dem Abitur interessierte er sich für ein Biologie-, ein Musik- oder ein Mathematikstudium.
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