Organismen in Deutschland | Zentralstelle Deutschland

Atrichum flavisetum Mitt.

Deutscher Name: Blassstieliges Katharinenmoos, Haussknechts Katharinenmoos

Systematik: Equisetopsida > Bryidae > Polytrichaceae > Polytrichales > Polytrichaceae > Atrichum

Synonyme: Atrichum fertile Navashin, Atrichum haussknechtii Jur. & Milde, Atrichum undulatum var. gracilisetum Besch., Atrichum undulatum var. haussknechtii (Jur. & Milde) Frye, Catharinea anomala Bryhn, Catharinea lateralis Vaiz.

Habitus | Foto von Dr. Oliver Dürhammer
Habitus
Bärgündeletal, Allgäuer Alpen
Habitus | Foto von Dr. Oliver Dürhammer
Habitus
Buchberger Leite
Anderer | Foto von Michael Lüth
Anderer
Verbreitungskarte

In unserer Datenbank gibt es 62 Datensätze .

Bitte klicken Sie die Karte für Details.

Fertilität (cum fructis)

Höhenverteilung

Rote Liste

  • Deutschland (2018): D
  • Bayern (2019): D / Alpen: D / kontinental: R

Beschreibung der Art

Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Wir richten uns bei dieser Art nach den Schlüsseln von Smith (1980) und Mönkemeyer (1927). Der Schlüssel und die Ausführungen bei Nebel & Philippi (2000) sind unzureichend. Der taxonomische Status der Pflanze ist weiterhin umstritten. Wir führen sie hier vorerst wieder als eigenständige Art, vor allem deshalb, weil sie, im Gegensatz zu allen übrigen Formen aus dem Umkreis von Atrichum undulatum, ...

Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Sichere Nachweise existieren bislang nur in Bayern, wo die Art in den Alpen und im hohen Bayerischen Wald vorkommt: BY: Bayerischer Wald: Paul (1918) beschreibt die Vorkommen im Gebiet um den Rachel: „Das Moos wächst an lehmigen Wegrändern und auf kleinen Abstichen im Wald bei etwa 800–1100 m; man kann es geradezu Charaktermoos der dortigen Wälder nennen. Stellenweise ist es entschieden häufiger ...

Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Da die Art bisher kaum beachtet wurde, lassen sich gesicherte Angaben zur Bestandsgröße derzeit nicht machen. Die neueren Funde lassen aber darauf schließen, dass eine stärkere Gefährdung gegenwärtig nicht vorliegt.