Microbryum curvicollum (Hedw.) R.H.Zander
Deutscher Name: Krummstieliges Zwergglanzmoos, Krummstieliges Feldglanzmoos
Systematik: Equisetopsida > Bryidae > Pottiaceae > Pottiales > Pottiaceae > Microbryum
Synonyme: Microbryum piptocarpum (Durieu & Mont.) J.Guerra & M.J.Cano, Phascum curvicolle Hedw., Phascum curvicollum Hedw., Phascum piptocarpum Durieu & Mont., Pottiella curvicollis (Hedw.) Gams
In unserer Datenbank gibt es 80 Datensätze .
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Höhenverteilung
Rote Liste
- Deutschland (2018): V
- Bayern (2019): 3 / Alpen: - / kontinental: 3
Dürhammer, O. & M. Reimann (2019): Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose (Bryophyta) Bayerns. – Bayerisches Landesamt für Umwelt Hrsg., Augsburg, 84 S.
Gebietseinteilungalpin: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
kontinental: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
Rote Liste 0 (Ausgestorben oder verschollen)
Rote Liste 1 (Vom Aussterben bedroht)
Rote Liste 2 (Stark gefährdet)
Rote Liste 3 (Gefährdet)
Rote Liste G (Gefährdung unbekannten Ausmaßes)
Rote Liste R (Wegen Seltenheit gefährdete Arten)
V Vorwarnliste
D Daten unzureichend
* Ungefährdet
♦ Nicht bewertet
Beschreibung der Art
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Sehr kleine Art in lockeren Rasen, die auf gekrümmter Seta seitlich aus den Blättern austretende, hängende bis nickende Kapsel macht die Pflanzen im Gelände auffällig und leicht kenntlich. Kalkliebende Art auf toniger, lehmiger oder lehmigsandiger Erde an offenen Stellen in Trockenrasen, an Böschungen, in Steinbrüchen, an Felsbändern und ähnlichen Standorten. Begleitmoos in verschiedenen ...
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Sehr wärmeliebende Art auf kalkhaltigen Böden, Hauptverbreitung im Flach- und Hügelland sowie einigen größeren Flusstälern, nur ausnahmsweise in montanen Lagen. Norddeutsches Flachland: In den Trockengebieten an der Oder nicht selten, einzelne Vorkommen noch auf Rügen und an der Ostsee. Sonst nur wenige alte Angaben: SH: N. Jensen (1952); NE: F. Koppe (1964). Mitteldeutschland: In der Eifel und ...
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten noch an vielen Stellen und teilweise in reicheren Beständen vorhanden. In den übrigen Gebieten war die Art auch früher schon selten. Bestandsänderungen gegen früher sind (noch?) nicht erkennbar. Die Art ist hauptsächlich durch Nutzungsaufgabe und Verbuschung ehemaliger Trockenrasen gefährdet: RL 3.
Verwandte Arten
- → Microbryum commutatum (Limpr.) Cl.Schneid., Th.Schneid. & Mahévas
- → Microbryum conicum (Schwägr.) Cl.Schneid., Th.Schneid. & Mahévas
- → Microbryum davallianum (Sm.) R.H.Zander
- → Microbryum davallianum var. commutatum (Limpr.) R.H.Zander
- → Microbryum davallianum var. conicum (Schleich. ex Schwägr.) R.H.Zander
- → Microbryum floerkeanum (F.Weber & D.Mohr) Schimp.
- → Microbryum muticum (Venturi) Cl.Schneid., Th.Schneid. & Mahévas
- → Microbryum piptocarpum (Durieu & Mont.) J.Guerra & M.J.Cano
- → Microbryum rectum (With.) R.H.Zander
- → Microbryum starckeanum (Hedw.) R.H.Zander
- → Microbryum starckeanum var. brachyodus (Bruch & Schimp.) R.H.Zander
- → Microbryum vlassovii (Laz.) R.H.Zander