Bitte klicken Sie die Karte für Details
Cynodontium strumiferum (Hedw.) Lindb. |
Synonyme: Cynodontium polycarpon var. strumiferum (Hedw.) Schimp., Fissidens strumifer Hedw. |
Systematik: Cynodontium Burch & Schimp. / |
Deutscher Name: Kropfiges Hundszahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Cynodontium strumiferum (Hedw.) Lindb.
Coroll. Bryol. Eur.: 15. 1856
Synonyme: Cynodontium polycarpon var. strumiferum (Hedw.) Schimp., Fissidens strumifer Hedw.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Rhabdoweisiaceae
> Cynodontium
Deutscher Name: Kropfiges Hundszahnmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Cynodontium strumiferum wird bis heute von den Autoren sehr unterschiedlich, teils als eigene Art, teils als Varietät gewertet. In typischer Ausprägung mit stark gekrümmter Kapsel und deutlichem Kropf, die sehr an Oncophorus virens erinnert, machen die Pflanzen durchaus einen charakteristischen Eindruck. Aber auch typisch ausgeprägter C. polycarpum mit fast symmetrischer Kapsel ohne Kropf ist im Gebiet eher selten. In den meisten Fällen findet man Mittelformen mit leicht unsymmetrischer Kapsel und schwachem Kropf, wobei eine Unterscheidung zwischen beiden oft zur Ansichtssache wird. Bereits Loeske (1903) hat auf diese Schwierigkeiten hingewiesen. Da wir längst nicht alle Angaben überprüfen konnten, dürften auch in der Karte teilweise uneinheitliche Dinge vereinigt sein. Hauptsächlich aus diesem Grund folgen wir Nebel & Philippi (2000) und Koperski et al. (2000) und führen C. strumiferum nur als Varietät von C. polycarpum. Wir geben hier eine Aufstellung einiger uns vorliegender Proben von typischem C. strumiferum: TH: 5126/3 Oechsenberg, alte Eiche am Rande einer Blockhalde (!!); 5326/4 Umpfen N Kaltennordheim (!!); 5229/1 Brückenfelsen NO Struth – Helmershof, D. Cerf (!); 5532/4 Fellberg W Steinach, Schieferbruch, C. Schmidt (!). RP: Caspari (2004). BW: 8112/4 Belchen, R. Lotto (!); 8213/2 Oberhalb Präg R. Lotto (!). BY: 5635/3 SW Geroldsgrün (!!); 8428/1 Gigglstein W Sattelhütte (!!).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Verbreitung deckt sich mit der von Cynodontium polycarpum. Insgesamt ist C. strumiferum seltener, dürfte aber ebenfalls nicht ernsthaft gefährdet sein.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)