Bitte klicken Sie die Karte für Details
Orthotrichum speciosum Nees |
Synonyme: Orthotrichum elegans auct. eur. non Schwägr., Orthotrichum killiasii Müll.Hal., Orthotrichum macroblephare Schimp., Orthotrichum speciosum Nees var. speciosum |
Systematik: Orthotrichum Hedw. / |
Deutscher Name: Schönes Goldhaarmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Orthotrichum speciosum Nees
Deutschl. Fl. (Sturm), Abt. 2, Cryptog. 3(17): 5. 1819
Synonyme: Orthotrichum elegans auct. eur. non Schwägr., Orthotrichum killiasii Müll.Hal., Orthotrichum macroblephare Schimp., Orthotrichum speciosum Nees var. speciosum
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Orthotrichaceae
> Orthotrichales
> Orthotrichaceae
> Orthotrichum
Deutscher Name: Schönes Goldhaarmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 891
[ Legende für Rote Liste einblenden ]
Rote Listen:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Mittelgroße, hell- bis gelbgrüne Art, im Gelände an den die Rasen etwas überragenden, gelblichen, meist nur an der Mündung und an der Basis gefurchten Kapseln und an den stark behaarten Hauben gut kenntlich. Epiphytische Art, meist an Laubhölzern, in niederschlagsreichen Kalkgebieten im Süden auch an Fichten, daneben sekundär an alten Mauern, auf Beton und ähnlichen Standorten. Immer mit weiteren Orthotrichum- und Ulota-Arten, Pylaisia polyantha, Hypnum cupressiforme in verschiedenen Epiphyten-Gesellschaften. Angaben zur Soziologie: Marstaller (1985); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Im ganzen Gebiet, von der Küste bis zur Waldgrenze zu finden. Hauptverbreitung im Süden bis zu den Mittelgebirgen, besonders im Alpenvorland verbreitet und häufig. Im mitteldeutschen Hügelland und im norddeutschen Flachland kommt die Art dann nur noch vereinzelt vor, wobei sie im Osten etwas häufiger ist als in den westlichen Gebietsteilen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten im Süden häufig und oft auch in größeren Beständen. Hier ist die Art ungefährdet. In den übrigen Gebieten zerstreut, im Norden streckenweise selten. Hier ist die Art gegenwärtig dabei, in die ehemals durch starke Luftverschmutzung verloren gegangenen Gebiete wieder einzuwandern und muss vorerst noch als gefährdet eingestuft werden: RL 3.