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Orthotrichum affine Brid. |
Synonyme: Orthotrichum affine Brid. var. affine, Orthotrichum affine subsp. fastigiatum (Bruch ex Brid.) Hartm., Orthotrichum fastigiatum Bruch ex Brid., Orthotrichum octoblephare Brid. |
Systematik: Orthotrichum Hedw. / |
Deutscher Name: Verwandtes Goldhaarmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Orthotrichum affine Brid.
Muscol. Recent. 2(2): 22. 1801
Synonyme: Orthotrichum affine Brid. var. affine, Orthotrichum affine subsp. fastigiatum (Bruch ex Brid.) Hartm., Orthotrichum fastigiatum Bruch ex Brid., Orthotrichum octoblephare Brid.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Orthotrichaceae
> Orthotrichales
> Orthotrichaceae
> Orthotrichum
Deutscher Name: Verwandtes Goldhaarmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 892
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Rote Listen:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Formenreiche Art, das früher teilweise als Art abgetrennte Orthotrichum fastigiatum Brid. wird neuerdings nicht mehr unterschieden, so bei Schäfer-Verwimp in Nebel & Philippi (2001), wir haben es nicht gesondert kartiert. Nach Milde (1869) reifen die Kapseln bei O. fastigiatum im April und Mai, bei O. affine im Juni und Juli. Mittelgroße, meist dunkelgrüne Rasen, vor allem epiphytisch auf Laubholz, außerdem auch auf Beton, an angesprengten Felsen und anderen Sekundärstandorten, meist gemeinsam mit anderen Orthotrichum- und Ulota-Arten, Pylaisia polyantha, Platygyrium repens, Hypnum cupressiforme, Tortula papillosa, Frullania dilatata. Hinweise zur Soziologie: Marstaller (1985); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Im Gebiet die mit Abstand häufigste Art der Gattung, von der Küste bis in die Montanstufe überall verbreitet, geht nicht über die Waldgrenze. Größere Verbreitungslücken in der Karte, die vor allem durch hohe Luftverschmutzung in der Vergangenheit verursacht sind, beginnen sich jetzt zunehmend wieder zu schließen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den meisten Gebieten häufig und auch oft in größeren Beständen, außerdem ist die Art sehr ausbreitungsfreudig, sie kann jetzt wieder im gesamten Gebiet als ungefährdet gelten.