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Campylium protensum (Brid.) Kindb.

Deutscher Name: Sparriges Goldschlafmoos

Systematik: Equisetopsida > Bryidae > Thuidiaceae > Hypnales > Amblystegiaceae > Campylium

Synonyme: Campylium stellatum subsp. protensum (Brid.) C.E.O.Jensen, Campylium stellatum var. protensum (Brid.) Bryhn, Chrysohypnum stellatum var. protensum (Brid.) Mönk., Hypnum protensum Brid.

Gametophyt | Foto von Michael Lüth
Gametophyt
Verbreitungskarte

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Fertilität (cum fructis)

Höhenverteilung

Rote Liste

  • Deutschland (2018): *
  • Bayern (2019): * / Alpen: * / kontinental: *

Beschreibung der Art

Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Zur Unterscheidung von dem ähnlichen Campylium stellatum vergleiche man die Anmerkungen bei letzterer Art. Kalkliebendes Moos an meist halbschattigen, feuchten bis nassen Stellen. Vor allem in Kalkbuchenwäldern am Grunde von Felsen, auf umherliegenden Steinen, auf Lehmboden an Böschungen, teilweise auch im Mesobrometum. Ausbreitungsfreudige Pionierart in Steinbrüchen, an feuchten Mauern, auf ...

Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Hauptverbreitung in niederschlagsreicheren Kalkgebieten Mittel- und Süddeutschlands. Häufig in den Alpen, hier bis über die Waldgrenze: 8431/4 Friederspitz, Plattenkalk, 2030 m, 10.10.1979, R. Lotto (!). Ziemlich verbreitet auf Jura und Muschelkalk von Baden-Württemberg durch Nordbayern und Thüringen bis ins Weserbergland. Im übrigen Berg- und Hügelland nur vereinzelt, oft an Sekundärstandorten.

Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art wächst meist in Einzelrasen zwischen anderen Moosen, größere Reinbestände sind selten. Sie kann in Mittel- und Süddeutschland auch außerhalb der Kalkgebiete als ungefährdet bezeichnet werden. In Norddeutschland an den naturnahen Fundstellen schützenswert: RL 3.