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Schistidium atrofuscum (Schimp.) Limpr. |
Synonyme: Grimmia apocarpa var. atrofusca (Schimp.) Husn., Grimmia apocarpa var. obscuriviridis H.A.Crum, Grimmia atrofusca Schimp., Schistidium apocarpum subsp. atrofuscum (Schimp.) Loeske, Schistidium apocarpum var. atrofuscum (Schimp.) C.E.O.Jensen |
Systematik: Schistidium Bruch & Schimp. / |
Deutscher Name: Schwarzbraunes Spalthütchen
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Schistidium atrofuscum (Schimp.) Limpr.
Laubm. Deutschl. 1: 713. 1889
Synonyme: Grimmia apocarpa var. atrofusca (Schimp.) Husn., Grimmia apocarpa var. obscuriviridis H.A.Crum, Grimmia atrofusca Schimp., Schistidium apocarpum subsp. atrofuscum (Schimp.) Loeske, Schistidium apocarpum var. atrofuscum (Schimp.) C.E.O.Jensen
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Seligeriaceae
> Grimmiales
> Grimmiaceae
> Schistidium
Deutscher Name: Schwarzbraunes Spalthütchen
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 626
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Schwärzliche, bis 2 cm hohe, meist haarspitzenlose Polsterrasen auf kalkhaltigen Gesteinen, ähnlich Schistidium singarense, jedoch mit kürzerer Urne und kürzerem Peristom.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Nur in den Alpen um die und oberhalb der Waldgrenze. Bisher nur wenige Angaben: BY: Literaturangaben: Familler (1911); Loeske (1913); Paul & v. Schoenau (1928; 1933); Herzog & Paul (1920); Poelt (1955); Blom (1996). Neuere Nachweise: 8426/4 Stuiben NW An der Gunzesrieder Säge, absonniger Kalkfels, 1650 m, 27.06.2003, leg. M. Preussing, det. WS; 8427/3 Nordwand des Steineberg, schattige Spalten in Molasse, 1680 m, 14.06.2002, leg. R. Lübenau, det. WS, teste H. Köckinger; 8628/1 Nebelhorn: Seekopf, am Weg zum Laufbacher Eck, auf Stein, 1960 m, 30.09.1994, leg. R. Lübenau, det. E. Maier, rev. H. Köckinger; 8444/1 Kalkfels am Schneibsteingipfel, 2275 m, Beyerlein in Höper (1996); 8528/13 Rotspitz, 2030 m, 01.07.2006, leg. M. Reimann, det. WS.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Poelt (1955) fand die Art im Wetterstein nur spärlich, von den übrigen Fundstellen liegen keine Angaben zur Bestandsgröße vor. Auch wenn die Art noch übersehen sein mag, scheint sie im Gebiet selten zu sein. Gesicherte Aussagen zur Gefährdung sind derzeit nicht möglich, eine genaue Aufnahme der Bestände wäre wünschenswert.